Eizellspende

Bei vorzeitig eintretenden Wechseljahren (climacterium praecox), einer Erkrankung, die selten auftritt und das Erlöschen der Eierstocks­funktion vor dem 35. Lebensjahr beschreibt, sind die Ursachen meist ungeklärt. Das Fehlende Ausreifen der Eizellen verhindert dann aber die Schwanger­schaft aus der eigenen Eizelle.

Oft bietet sich als einzige Alternative oft nur die Eizell­spende. Ähnlich wie bei der Fremd-Insemination bestimmen hier ethische und auch rechtliche Bedenken das Vorgehen. Während die Fremd-Insemination (heterologe Insemination) in Deutschland möglich ist, ist die Eizellspende nicht erlaubt (Embryonen­schutzgesetz). Bei der Eizellspende werden die Eizellen durch Follikelpunktion nach hormoneller Stimulation wie bei der IVF-Therapie gewonnen und meist über die Mikroinsemination (ICSI) fertilisiert. Die Übertragung erfolgt dann in einem hormonell regulierten Zyklus bei der Empfängerin der Embryonen.