Gebärmutter­spiegelung und Gewebeprobe der Gebärmutter­schleimhaut

Zur Erfassung möglicher Faktoren der Gebärmutter, die eine Einnistung verhindern können, sollte eine Gebärmutterspiegelung veranlasst werden. Hier wird unter einer Kurznarkose eine Kamera in die Gebärmutter eingeführt. Dadurch können angeborene oder durch Krankheit entstandene Fehlbildungen der Gebärmutter erkannt werden.

Zur vollständigen Erfassung der Sachlage empfehlen wir auch die Entnahme einer Gewebeprobe von der Gebärmutterschleimhaut. Hierdurch können die oft nur mikroskopisch erkennbaren Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut festgestellt werden.

Folgende Diagnosen können durch eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) erkannt werden:

  • chronische, versteckte Gebärmutterentzündung
  • angeborene Fehlbildungen der Gebärmutter (z.B. Septum, Herzförmige Gebärmutter)
  • Myome
  • Polypen
  • Verwachsungen (Adhäsionen) in der Gebärmutterhöhle