Social Freezing

Social freezing bedeutet das Einfrieren von Eizellen aus persönlichen Gründen ohne eine medizinische Indikation, weil vielleicht der passende Lebenspartner noch nicht gefunden wurde, die persönlichen Karrierepläne noch nicht abgeschlossen sind oder die Lebenssituation noch nicht geeignet scheint, um ein Kind zu bekommen.

Frauen werden schon mit komplett ausgestatteten Eierstöcken voller Eizellen geboren. Nach der Geburt ist es dem Körper nicht mehr möglich neue Eizellen zu bilden. Beim Einsetzen der Menstruation in der Pubertät sind noch etwa 200.000 bis 400.000 Eizellen vorhanden. Die Anzahl der Eizellen ist genetisch festgelegt und für jede Frau individuell.

Im Eierstock werden jeden Monat etwa 200-400 von den winzig kleinen Eizellen auf die Reise geschickt. Das bedeutet, dass eine Frau ungefähr mit 1000 Eisprüngen bzw. 1000 Menstruationszyklen in ihrem Leben rechnen kann. Danach ist der Eizellvorrat erschöpft. In einem Lebensalter von 38 Jahren liegt bereits eine deutlich reduzierte Eizellreserve vor.

Der ganz normale Alterungsprozess führt aber nicht nur zu einem Verlust von Eizellen, sondern auch zu einer Häufung von genetischen Anomalien der vorhandenen Eizellen

Äußere Einwirkungen wie u.a. Stress, Schlafmangel, exzessiver Sport, Krankheiten und Rauchen können den Verlust von Eizellen zusätzlich beschleunigen. Dadurch kann die Fruchtbarkeit eingeschränkt sein und eine Unfruchtbarkeit frühzeitig eintreten. Angesichts dieser Tatsachen kann die rechtzeitige Kryokonservierung von Eizellen von Vorteil sein.

Wer sich in der Zukunft Kinder wünscht, kann Vorsorge treffen und Eizellen einfrieren lassen. Dadurch wird eine Möglichkeit geschaffen, die altersbedingt nachlassende weibliche Fruchtbarkeit zu umgehen und den Kinderwunsch zu einem späteren Zeitpunkt umzusetzen.

Eingefroren werden können:

unbefruchtete Eizellen

befruchtete Eizellen

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